… die handverlesenen Hacks, die Dir sofort weiterhelfen können!

Im Rahmen der Podcasts „99% Hack“ der zauberhaften Kathrin Leinweber habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was Geschäftsführern, Führungskräften und Gründern unter den Nägeln brennen könnte. Kathrin hat dazu wunderbare Fragen gestellt und ich kann Dir den Podcast sehr ans Herz legen.

Nach 13 Geschäftsführungen, -leitungen, ManagingPartner- & Managing Director-Positionen habe ich wahrlich viel gesehen und gebe mein Wissen super gerne im Rahmen meiner sogenannten “Kurzwahltaste” https://sbcdigital.de/kurzwahl

weiter. Es geht dabei nicht immer nur um neue Geschäftsmodell oder Effizienz, sondern oft auch um Leadership und die großen und kleinen Herausforderungen des Alltags. Hier finden sich viele dieser Themen aus meiner täglichen Arbeit wieder. Starte auch DU durch!

DIE 10 Fragen, die man sich, neben 1000 weiteren Möglichkeiten, stellen kann:

 

  1. Wie kann man als Führungskraft seine täglichen Gewohnheiten so optimieren, dass sie einen positiven Einfluss auf die eigenen Führungsfähigkeit haben?

#LeadershipHabits

Ich erlebe immer wieder, auch bei mir selbst, wenn es mir gut geht, geht es auch den anderen gut. „Ich bin okay – du bist okay“ sagt man. Wenn jemand in Balance ist, Dinge professionell löst und immer in den Spiegel schauen kann, halte ich dies für extrem wichtig. Authentizität ist für mich der Schlüssel zu dieser Frage. Was heißt das für die Habits? Sich immer wieder realistisch zu hinterfragen, wenn es einmal schwierig wird. Durchatmen, runterfahren und sachlich sehen. Ich bin ein großer Freund von Strukturen, so dass für mich regelmäßige, kurze Meetings sehr zielführend sind.

 

  1. Wie kann man als Führungskraft effektive Meetings gestalten, die sowohl produktiv als auch zeitlich effizient sind?

#ProduktiveMeetings

Sicherlich ist Meetingkultur einer meiner Lieblingsbereiche. Egal, in welches Unternehmen ich schaue, die Meetingkultur ist immer ein großes Thema. Es gilt hier wirklich Regeln einzuführen und diese vor allem als Führungskraft dann auch vorzuleben. Ich finde es mit am Wichtigsten immer mit einer Agenda, die hoffentlich auch vorher kommuniziert ist, in einem Meeting hinein zugehen und mit To-dos hinaus zu gehen. Zur Meetingetikette gehört für mich, dass man Meetings zeitlich so gestaltet, dass sie nicht zu lang sind. Meetings müssen nicht unbedingt 1 Stunde dauern und den slot im Kalender füllen. Man sollte pünktlich anfangen aber ein bisschen früher aufhören, um auch die Möglichkeit zum Wechsel ins nächste Meeting zu geben. Einmal durchatmen und sich auf das nächste Meeting einstellen hilft weiter. Das ist ein sehr großes Feld und in vielen Unternehmen und Teams ein Thema. Und nicht zuletzt ist der Umgang mit der Zeit und den Budgets der Kollegen doch auch eine Form der Wertschätzung, oder?

 

  1. Wie kann man als Führungskraft die eigene Zeit effizient verwalten? Gibt es bestimmte Techniken oder Werkzeuge

#TimeManagementTipps

Ich finde das ist eine sehr persönliche Sache. Also ich schreibe mir eine To-do Liste für den Tag, setze mich wirklich morgens kurz mit einem Kaffee in mein schönes Arbeitszimmer und schreibe mir die Aufgaben zusammen, priorisiere sie anschließend. Ansonsten arbeite ich mit digitalen Tools, d.h. mein Kalender und meine Notizen sind die wichtigsten Werkzeuge, die ich immer dabei habe. Ein guter Hack ist hier vor allem sich in den Kalender mindestens einmal im Monat einen Termin zu setzen, um die digitalen Nachrichten durchzugehen, sonst werden die nämlich immer länger und länger und länger, genauso wie die To-do Listen. Ein Strategiemeeting mit Dir selbst zu vereinbaren wirkt Wunder. 

 

  1. Wie kann man als Führungskraft das Team motivieren besonders in herausfordernden Zeiten?

#TeamMotivation

Ich hab zum Glück den Ruf, dass ich sehr motivierend bin, nicht nur, weil ich selbst „Hansdampf in allen Gassen“ bin. Das heißt aber nicht, dass das all meine Klient.innen auch sind. Hier ist Authentizität gefragt. Man kann nur so sein wie das eigene Naturell dies zulässt. Kathrin zum Bespiel hat diese wunderschöne blumige Sprache, die sie sehr stark ausmacht und sie ist ein positives Energiebündel. Ich habe einen Bereichsleiter, unter meinen Kunden, der dagegen extrem ruhig aber schlau und loyal, sowie zuverlässig ist. Der Schlüssel liegt in den Werte und der Persönlichkeit. Und da spielt es auch weniger eine Rolle, ob Mitarbeitenden introvertiert oder extrovertiert sind, wie immer sehr gerne argumentiert wird. 

Und ich finde, dass eine Führungskraft durch Empathie und Neugierde genau herausfinden kann, was den Einzelnen motiviert.

Es geht auch heute nicht mehr darum möglichst lange ihm Büro zu bleiben, sondern immer mehr zählen, auch in sehr konservativen Unternehmen, die Ergebnisse. Kontrollfreaks haben damit oft noch ein Problem aber ohne Vertrauen ging es doch ehrlicherweise noch nie!

 

  1. Wie kann man als Führungskraft ein effektives Feedback-System im Team etablieren?

#FeedbackKultur

Die Art wie und ob überhaupt Feedback gegeben wird, hängt sehr stark von der Gesamtkultur des Unternehmens ab. Es gibt Teams, die sprechen ständig miteinander. Es gibt Teams, die arbeiten sehr sehr ruhig. Manche Mitarbeitenden haben Kopfhörer an – was oft an ihrer Rolle liegt. Oder auch an der Disziplin. Aus meiner Zeit in Digitalagenturen kenne ich es so, dass ganz oft Informatiker Kopfhörer auf den Ohren haben, Kreative viel miteinander sprechen und aktiv im Team miteinander arbeiten. Es kommt zusätzlich auf die Teamgröße an. Und natürlich vor allem auch auf die Persönlichkeiten im Team. Was ich wichtig finde aus Geschäftsführer oder Teamsicht. Er ist wichtig, dass man Fehler machen darf und vor allem dass auch kommuniziert wird und damit klar ist, dass man Fehler machen darf. 

Das Konzept der psychologischen Sicherheit wird gerade wieder überall diskutiert. Das bedeutet, nur wer sich in Gesellschaft der Mitarbeitenden wohl und sicher fühlt und weiß, dass er bei Fehlern nicht den Kopf abgeschlagen bekommt, wird Höchstleistungen bringen. Also ein Feedback-System in dem Sinne richtet sich nach dem, was man vorfindet. Deswegen analysiere ich immer zuerst mit meinem Geschäftsführern, Führungskräften oder meinen Gründern. Wenn man wirklich einmal spätestens alle drei Monate Fuckup Meetings macht oder eine Fuckup Night besucht, dann ist das ganz wunderbar. Hauptsache, wir lernen aus den Fehlern!

 

  1. Wie kann man als Führungskraft eine Balance zwischen Micromanagement und zu viel Freiraum finden?

#LeadershipBalance

Bei meinen Kunden habe ich noch nie erlebt, dass es zu viel Freiraum gab, sondern es gibt eigentlich immer zu wenig Zeit. Entweder weil es immer zu wenig Mitarbeiter oder weil es immer zu viel Arbeit gibt. Das mag daran liegen, dass ich immer im digitalen Umfeld, in IT-Umfeldern, Agenturen oder in Medienunternehmen unterwegs war. In meiner Erfahrung ist es eher so, das wir dafür sorgen müssen, dass Freiraum da ist. Vor vielen vielen Jahren hat, Google einen Projektfreitag eingeführt. Da konnten die Mitarbeiter tun, was sie wollten. Also ein persönliches Projekt aussuchen an dem sie arbeiten wollten. Das hab ich in den letzten Jahren immer wieder mit meinen Kunden eingeführt und das bringt wundervolle Ergebnisse. Die Menschen sind nach meiner Erfahrung dabei nie egoistisch gewesen und immer kam auch etwas Spannendes für das Unternehmen heraus. Es ist sogar oft herausragend was da an Entwicklung passiert. Es ist doch immer ein Geben und Nehmen, oder?

 

  1. Welchen Rat kann man als Führungskraft berücksichtigen, die die eigene Perspektive wesentlich geformt hat?

#LeadershipAdvice

Einer Führungskraft einen wirklichen Rat zu geben, ist immer schwierig, da es sehr auf die Persönlichkeit, auf den Wissensstand und die Situation ankommt, in der sich die Führungskraft befindet. Passend ist aber immer die Situation zu hinterfragen und auch einmal die Perspektive zu wechseln. In der Art, wie es vielleicht auch Design Thinking vorsieht oder einfach nur, wie wir es im Privatleben tun. Alter Wein in neuen Schläuchen aber die Perspektive des Andern einzunehmen ist auf jeden Fall ein guter Rat an der Stelle.

 

  1. Wie kann man als Führungskraft Vorbild sein wenn man doch auch manchmal einfach nur Mensch sein möchte?

#RoleModel

Genau das: einfach nur Mensch sein. Das ist das beste RoleModel, was man überhaupt sein kann. Denn nur wenn ich wirklich der Mensch bin, der ich bin, dann wird man mich ernst nehmen. Ob da eine Geschäftsführung auf der Visitenkarte steht oder ein Aushilfsjob im Office Management darf einfach überhaupt keine Rolle spielen. Ich stelle auch fest, wenn man seine Schwachpunkte zeigt, seine Probleme auch einmal erzählt und die Distanz nicht zu groß werden läßt, wird man trotzdem erst genommen. Vielleicht sogar noch ein kleines Bisschen mehr.

 

  1. Wie kann man als Führungskraft große Herausforderung meistern? Welche Strategien helfen dabei?

#OvercomingChallenges

Ich habe meinen Kindern immer gesagt: „Man kann alles schaffen, wenn man nur will.“ Und dazu stehe ich. Meinen Kunden sage ich darüber hinaus sehr gerne: „Agiere doch bitte in Smart Steps.“ Das hab ich in meiner Geschäftsführung als bei der UDG gelernt. In kleinen Schritten das große Ziel vor Augen haben und dann funktioniert es auch. Zu viel zu wollen finde ich kann es nicht geben aber zu viel auf einmal zu wollen ist schlecht. Auch hier gibt es ganz verschiedene Strategien, die auf die verschiedenen Menschen und Unternehmen oder Teams passen sollten. Meistens hilft es zu strukturieren und vor allem sich immer wieder das Ziel vor Augen zu führen. Also ich weiß, ich hab schon vor 100 Jahren mit meinem Mitgeschäftsführern immer wöchentliches Meeting gemacht, wo wir uns noch mal angeschaut haben wohin wollen wir wirklich? Was ist wirklich das Ziel? Und sich dieses immer wieder vor Augen zu führen hilft auch die kleinen Schritte gut zu meistern – auch im Sinne des großen Zieles. Und da ist ja dann noch die Agilität. Ziele ändern sich. Die Welt ändert sich und wir auch. Es ist auch einmal ok umzuentscheiden, neue Prioritäten zu setzen.

 

  1. Wie kann man als junge Führungskraft schnell wirksam werden? Welche Maßnahmen sind empfehlenswert?

#RisingLeaders

Ich finde es ganz wunderbar, mit jungen Leuten zu arbeiten und ich verstehe auch die Diskussion im Moment gar nicht, dass die Jungen über die Alten sagen sie seien nicht digital genug. Die Alten über die Jungen sagen sie sind nicht strebsam genug. So wird es in der Presse kommuniziert aber ich erlebe total andere Szenarien. Wenn man die Menschen miteinander reden lässt, funktioniert es immer. Also Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation ist für mich in der Wirksamkeit ein super super wichtiges Thema für junge Führungskräfte. Und was ein ganz tolles wundervolles Instrument ist, ist Reverse Mentoring.  Also ich habe schon ganz lange einen Mentee, Ich bin aber genauso sein Mentee. Wir “mentoren” uns sozusagen gegenseitig. Weil es einfach voll befruchtend ist, auch die junge Sichtweise zu sehen, den Drive, die Begeisterungsfähigkeit und eben mal nicht schon zu glauben genau zu wissen, was passieren wird. Alleine aufgrund von Erfahrungen. Und wenn wir erreichen, dass die jüngeren Leute und die älteren Leute miteinander reden, dass Menschen verschiedenen Alters aber auch Geschlechtes, Glaubens, usw. miteinander arbeiten, sie gemeinsam Erfahrungen machen, dann ist es ganz, ganz wunderbar. Ich glaube in der Tat nicht mehr daran, dass es diese Schubladen gibt. Wir sind in einer immer individuelleren Gesellschaft und damit geht man sowieso auf jeden persönlich ein. Ja, das sind meine fünf Cent zu diesem Thema.

Nun hoffe ich, dass für DICH etwas Spannendes dabei war, das Du den Mut findest Deinen eigenen zauberhaften Weg zu gehen, Positivist ausstrahlst und melde Dich gerne, wenn ich Dich mit der Kurzwahltaste https://sbcdigital.de/kurzwahl unterstützen darf.

#Kurzwahltaste #Change #ManagmentMentoring

 

Ich freue mich auf Dein Feedback, Dein Teilen, Deine Fragen….

Herzlichst

Susanne

s.busshart@sbcdigital.de