-Future Workplace and Digital Transformation-
Genauso titelte mein Vortrag an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen am schönen Bodensee. Die liebe Aisha von der fem:ability hatte mich angesprochen und gefragt, ob ich nicht Lust hätte, zu dieser engagierten Initiative an den Bodensee zu kommen, um eine Keynote zu halten.
Fem:ability ist eine studentisch gegründet und geführte Initiative der Zeppelin Universität, die 2022 mit dem Fokus auf Female empowerment und der Förderung des Austausches zwischen Studierenden gegründet wurde. Wann immer möglich, werden Experten eingeladen und diesmal sollte es um das zukunftsorientierte Thema NewWork gehen. Und so ist Aisha bei der Suche nach einer Expertin auf mich gestoßen.
Für mich war das auch gleich spannend, da die Universität einer sehr ausgefallenen Architektur folgt. Da ich mich weiterhin super gerne mit Räumen beschäftige, schien das der perfekte fit zu sein. Man hat an der ZU ein wunderbares Paradebeispiel für die Wirkung des physischen Raums geschaffen, der in meiner Arbeit ja ganz oft zum Tragen kommt.
Spannende Architektur trifft auf hervorragende Studierende
Da ich weiterhin super begeistert von moderne Architektur bin und immer großes Interesse habe, Diversity zu fördern, insbesondere jungen Frauen zu helfen, ihren Weg zu finden, habe ich spontan zugesagt und bin zum Bodensee gefahren.
Die Universität hat mich gleich begeistert und es gibt ja keine Zufälle. Ich hatte sogar das passende silberne Outfit zum silbernen Gebäude des ZF Campus gewählt. Aisha und ihre Kommilitonin Louisa nahmen mich eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung in Empfang und haben mir das tolle Gebäude gezeigt. Die Hochschule lebt von einer Mischung aus Modernität und Tradition. Großzügige Räume, viel Beton, aber auch viel Holz, was alles wärmer erscheinen lässt.
„Die Inhalte der Keynote haben mir nochmal vor Augen geführt, dass unsere Universität ein Paradebeispiel dafür ist, dass eine optimale Ausgestaltung von physischen Räumen die Kommunikation zwischen Individuen fördern kann. Vor allem das offene Konzept der Universität und die vielen Zwischenräume tragen dazu bei, dass die ZU ein Ort der Begegnung ist – man trifft im Alltag regelmäßig ungeplant auf Mitstudierende und Dozierende, wodurch oftmals Gespräche zu einer Vielzahl spannender Themen entstehen.“ –Aicha
Beeindruckend, dass man wirklich die Wände zum Bemalen benutzt. Und es gab sogar eine Wand zu meiner Veranstaltung. Das fand ich wirklich toll. Hier hat man noch einmal das Wichtigste zum Thema festgehalten.
Der moderne Teil der Hochschule ist angebaut an eine alte Kaserne, die aber genauso die Rundungen, wie sie in den neuen Bereichen umgesetzt wurden, erkennen lässt. Besonders in weiß fand ich die alten Bereiche wunderschön. Die Farben der verschiedenen Ebenen sind sehr grell und damit etwas gewöhnungsbedürftig. Aber irgendwie passt es in dieses Umfeld von freundlichen, entspannten und ganz verschiedenen Studierenden.
Viele Treppen und noch mehr Herzblut
Auch das Café mit dem kleinen Essbereich ist völlig untypisch. Hier erinnert nichts an Mensa, sondern das Ambiente ist offen, freundlich und einfach nett gestaltet.
Wer mich kennt, weiß, dass ich Treppen liebe und die sind einfach wunderbar auch hier in Massen zu finden. Das Highlight ist sicherlich die hunderte von Quadratmetern große Dachterrasse und ich bin besonders begeistert von den flexiblen Möbeln, die hier stehen. Wer öfter von mir liest weiß, das es für mich schwer nachzuvollziehen ist, das es einfach so wenige gute Möbel für den Outdoorbereich gibt.
Beim Thema Möbel bin ich auch immer auf der Suche nach Innovationen oder Neuigkeiten. So haben die Mädels mir noch etwas Brandneues gezeigt.
Schön, dass man aktuell auch in der Bibliothek einen kleinen neuen Tisch, also ein Sondermöbel eingeführt hat, an dem man überall arbeiten kann. So auch in den Fensternischen oder zur Erhöhung im Stehen an den Schreibtischen.
Im Inneren des Gebäudes befindet sich eine lockere Mischung aus kleinen Auditorien und klassischer Bestuhlung, die intelligent im Raum verteilt sind. Die innen liegenden Seminarräume sind verglast und sorgen damit dafür, dass Licht herein kommt. An diesen Scheiben sind oft Vorhänge angebracht, um eine gewisse Intimität zu ermöglichen. Die visuelle Ablenkung ist nicht zu unterschätzen.
„Unsere Universität ist ein gutes Beispiel dafür, welchen Einfluss die Räumlichkeiten auf das Verhalten von Studierenden haben können. Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Räumen, ist es möglich sowohl konzentriert zu arbeiten, als auch Gruppentreffen abzuhalten oder sich einfach entspannt mit Freund:innen auf einen Kaffee zu treffen. Viele Studierende verbringen deswegen oft den ganzen Tag an der Uni. Die Uni ist so nicht nur ein reiner Arbeitsort, sondern für viele fast ein zweites Zuhause“ – Louisa
Wir hätten noch stundenlang weitersprechen können
Keine Frage, dass man mir den absolut schönsten Raum der Universität ganz oben mit einem wundervollen Blick ins Grüne für meinen Vortrag gegeben hat. Dazu bin ich voller Dankbarkeit und es macht nochmals mehr Spaß dort zu sprechen.
Der Vortrag selbst war super, weil die knapp 30 Studenten nicht nur beim Vortrag an meinen Lippen hingen, sondern auch einfach viel gefragt haben und so gute Fragen gestellt haben. Das gibt wirklich Hoffnung in die Zukunft unseres Landes! Es macht richtig Spaß mit jungen Leuten zu arbeiten und hoffe, dass ich mit möglichst vielen in Kontakt bleiben kann.
#ZU #NewWork #FutureWorkPlace
Eine gute Zeit für Dich und liebe Grüße
Deine Susanne
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