Coworking, flexible Arbeitsplätze, digitale Nomaden – all das gehört zu New Work dazu. Und das sind die Grundpfeiler dessen, wozu ich euch heute berichten möchte. Und das in Lissabon.


Nachdem ich mich nun täglich mit dem Thema New Work beschäftige, wollte ich schauen, was Lissabon dazu „zu sagen” hat. Einige super nette Geschäftspartner und Freunde von mir lieben diese Stadt und haben mir empfohlen mich dort zum Thema New Work umzusehen. Wo könnte man dies besser tun als in der LX Factory, DEM Coworkingspace der Stadt. 

Es sei vorweg geschickt, dass Lissabon eine super lebenswerte Stadt, mit unglaublich freundlichen Menschen, wunderbarstem Klima und leckerstem Essen ist. Man ist so schnell dort, es ist gar nicht teuer und damit sowieso schon eine Reise wert.
Die Lebensqualität und die geringen Lebenshaltungskosten sorgen dafür, dass sich hier digitale Nomaden ansiedeln.

Aber lasst mich zur LX Factory kommen: Hier verbindet sich Kunst und Kultur mit Coworking. Für mich eine mega gelungene Verbindung, da ich beides liebe.

Wen Näheres interessiert, der sollte auf die Seite der LX Factory gehen, www.coworklisboa.pt oder auf jeglichem Social Media-Kanal.

Wie erwartet gibt es hier geschlossene Büros aber auch schöne offene Flächen. In Relationen zu den schicken Design Offices/we works in Frankfurt oder anderen deutschen Großstädten, macht alles einen leicht heruntergekommenen Eindruck. Zum Teil sind die Flure wirklich noch altbacken, aber alles mutet kreativ an. Viele dunkle Farben, Fabrik-Atmosphäre mit viel Glas und einem richtigen Fabrik-Charme. Ich packe euch hier ganz viele Bilder rein, da ich einfach so vieles richtig hübsch fand.

Besonders beeindruckt hat mich natürlich, geschuldet meinem rosa Faible, die rosa Kantine, die sehr flexibel als Café, als Veranstaltungsort, als Meetingroom
und für vieles mehr genutzt werden kann. Flexibilität steht ja absolut im Zeichen der Zeit und passt daher prima auch zu meinen aktuellen Raumprojekten. Das fand ich inspirierend.

Es gibt eine wunderschöne kleine rosa Bibliothek, die es mir natürlich auch angetan hat. 

Ganz klassisch finden sich auch Konferenzräume, die aber leider sehr old-school anmuteten. Hier war die Bestuhlung auf frontal ausgerichtet, was mich erst mal überhaupt nicht begeistert hat. 

Richtig toll fand ich aber die kreativen Toiletten in blau und rosa. Da kann man selbst auf der Toilette noch auf tolle Ideen kommen. Für meine Begriffe alles ein wenig zu schmuddelig, aber dafür sind die Preise hier auch sehr günstig und flexibel.

Generell zum Gebäude muss man sagen, dass der reine Cowork-Bereich nur einen Teil dieser Fabrik belegt. Der Rest passt aber auch sehr gut zusammen, beziehungsweise ins Konzept. 

Hier gibt es viele kleine Studios, wo Ausstellungen stattfinden und  zum Teil noch uralte Maschinen stehen. Selbst in den Durchgängen zwischen den Gebäuden -also draußen- passiert viel. Hier gibt es massig Streetart, wie überall in Lissabon. Und richtig gut oder lasst mich sagen, für jeden Geschmack etwas dabei.

Selbst die Türen innerhalb der Fabrik sind zum Teil wirkliche Kunstwerke.

Es gibt auch richtig cleane Officeflächen, die durch mittlere und kleine Firmen gemietet sind. Leider konnten wir nicht in alles reinschauen. Man muss aber sagen, dass hier sehr viel Diversity gelebt wird. Wunderbar!

Außer den Coworkingspaces und den Firmen gibt es aber auch kleine Läden, die sich angesiedelt haben, vornehmlich zur inneren Straße hin gewandt. 

Hier finden sich wirklich lustige Konservenläden aber auch Klamottenläden von Designern, mit denen man hier dann auch persönlich sprechen kann. Sehr gut gefallen hat mir der Buchladen im Container. 

Und alle Leute mega nett. Ganz klar, dass es hier auch kleine Restaurants geben muss. Diese gibt es im Gebäude und außerhalb der Fabrik. Beide Varianten sind kreativ und in kleinen Details umgesetzt. Vor allem hat mir im Außenbereich gefallen, dass man per Fahrrad seinen eigenen Smoothie mixen konnte. 

Zur Lage der Fabrik lässt sich sagen, dass sie absolut mitten in Lissabon liegt, ganz nah an der wunderschönen Brücke über den Fluss und damit auch gut erreichbar. 

Richtig toll finde ich die Kombination Coworking mit Kunst. Innerhalb der Fabrik gibt es Galerien, es gibt Künstlerlädchen, wo alternative Künstler ihre Produkte ausstellen und es gibt ganz viel Kunst auch zum Kaufen.

Überall, auch draußen, gibt es Streetart, ganz typisch für Lissabon. Dies macht nicht nur die Menschen, die hier arbeiten kreativ, sondern ist auch wunderschön anzusehen.

Alles in allem muss man sagen, dass Lissabon wirklich ein wunderbarer Platz für Freelacer, Kreative, Fotografen, Programmierer oder Marketing ist. Ob als Freelancer, Digitale Nomaden oder kleinere Businesses, hier wird einfach sehr positiv gearbeitet. Ich habe das Gefühl, man ist mit wenig Luxus zufrieden und erfreut sich eher an der Kreativität, der vielen Kunst, der wunderbaren Sonne und dem leckeren Essen. New work@it’s best.