Ich liebe tanzen. Aber darum soll es heute nicht gehen. Ich bin aber auch ein auditiver Mensch. Und darum SOLL es gehen. Da mich auch schon die kleinsten Geräusche auf die Palme bringen können, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass es Anderen auch so geht.
Nun möchte ich noch vorweg schicken, dass die Diskussion rund um Akustik im aktuellen Arbeitsumfeld besonders wichtig ist. Im Moment fällt es eher schwer Mitarbeiter wieder ins Büro zu bekommen. Das Home-Office hat in vielen Fällen gut funktioniert und zumindest Teile der Konzentrationsarbeiten werden aktuell dort durchgeführt. Das bedeutet aber auch, dass die Firmen zentralen Mehrwert auf Kommunikations- und Kollaborationsflächen legen müssen. Wenn Mitarbeiter wieder ins Office kommen sollen, muss diese “Qualitytime” besonders toll sein. Das bedeutet, dass Räume in Unternehmen nicht nur unterstützend für alle die Arbeiten sein müssen, die der Mitarbeiter in dem Moment benötigt, sondern sie müssen auch richtig geil sein. Was bedeutet das?
Großraumbüro – nein danke
Die erste Frage von Mitarbeitern und eine der größten Sorgen, wenn es um Umzug oder Umbau von Büroräumen geht, ist fast immer die Akustik. Man hat immer noch diesen Mythos “Großraumbüro” im Kopf und Angst davor, keinerlei Privatsphäre mehr zu haben. Und einer ständigen, hohen Geräuschkulisse ausgesetzt zu sein.
Also ist es keinesfalls ein Zufall, dass das Thema Akustik und Geräusche im Arbeitsumfeld einen der wichtigsten Trends für die folgenden Monate darstellt.
Es ist festzustellen, dass einige der aktuellen Trends auf unsere Sinne abzielen. Schließlich erleben wir mit allen Sinnen unserer Arbeitsumfelder. Das ist spannend, oder?
Klar geht es darum, dass wir unsere Möbel und das Gebäude, in dem wir arbeiten schön finden. Aber nur der visuelle Reiz reicht alleine nicht aus. Und selbst der ist differenziert zu betrachten. Es geht optisch nicht nur darum, dass die Möbelstücke schön aussehen sollen, sondern es geht auch darum, dass wir Herzblut darin verankert sehen oder zumindest die Unternehmenskultur gespiegelt darin wahrnehmen können.
Eine Arbeitsumgebung für die Sinne
Erlebnisse mit allen Sinnen sind von immer größerer Wichtigkeit im Unternehmen. Atmosphäre entscheidet darüber, ob Menschen sich wohlfühlen. Wohlfühlen entscheidet über die Produktivität. Da Belastung durch Lärm einer der größten Verursacher von Stress in offenen Büros darstellt, ist diese Sorge in vielen Fällen durchaus berechtigt.
Dazu stellt auch eine der neuesten Studie von Fraunhofer „Raumpsychologie für eine neue Arbeitswelt“ dar, dass ein positiver Zusammenhang zwischen guter Akustik und hohe Zufriedenheit erreicht werden kann. Wie geht das? Zum Beispiel durch eine mittlere Geräuchkulisse um die 70dB, denn die steigert die Kreativität.
Quellwassersound erzielt übrigens die besten Ergebnisse in Bezug auf Wohlbefinden bei Geräuschen. Mit Farben kann die Wirkung von Geräuschen reduziert werden. So können zum Beispiel schrille Töne durch die Farbe Olivgrün ausgeglichen werden. Auch spannend, oder? Also spielen hier viele Sinne zusammen und sorgen für eine Collage zum Wohlfühlen. Hoffentlich.
Generell kann festgehalten werden, dass durch Geräuchmaskierung die Zufriedenheit der Büronutzer erhöht werden kann. Ebenso wirkt Musik entspannend auf uns Menschen. Vorsicht: nicht aber Gesang. Diese Erkenntnisse ziehen in den nächsten Monaten in unsere Büros ein und werden unsere Arbeitswelt akustisch infizieren.
#Akustik #Quellwassersound #Musik #Maskierung
Bleib gesund!
Deine
Susanne
Wenn Du den Artikel zum Trend 1,2, 3 oder 4 verpaßt hast, findest Du diesen hier: https://www.xing.com/news/insiders/articles/das-future-workplace-orakels-2021-2022-3719021?xng_share_origin=web
Hier gibt es alle Trends https://diary.digital/workplace-trends/
FreiRaum, mein Buch, falls Du mehr Interesse hast: www.diary.digital/freiraum und meine Speaker Seite: https://landingon.sbcdigital.de/speaker
Zertifikatskurs, damit Du Experte zu neuen Arbeitsräumen wirst, findest Du hier: https://insight.susannebusshart.de/FreiRaum
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