Veränderte Menschen in alten Strukturen

Die Trends in diesem Jahr sind sicherlich ganz besondere Trends. Nach der Corona Pandemie – und in gewisser Weise auch noch mitten drin – kommen viele Menschen ins Office zurück. Aber wie können veränderte Menschen in die alten Strukturen zurückkehren? Dies geht an vielen Stellen schief und darum sind die aktuellen Strömungen ganz besonders wichtig. Sie werden dafür sorgen, dass sich unsere Arbeitswelt noch einmal ein wunderbares Stück weiter nach vorne entwickelt.

 

Trend 1: Hybrid macht es sich gemütlich

„Re-humanized“ titelt die Workspace Expo in Paris in diesem Jahr. Genau das wird ein großer Trend der nächsten Monate sein. Die Menschen ziehen wieder in die Büroumfelder ein. Aber selbstverständlich ist klar, dass veränderte Menschen nicht in unveränderter Offices einziehen können. Somit werden Veränderungen noch bahnbrechend werden als bisher. Lasst uns schauen, was wir daraus machen.

Nach der Pandemie werden wir zum großen Teil im hybriden Arbeitsmodus bleiben. Fast jeder Mitarbeiter wünscht sich 2-3 Tage im Büroumfeld zu arbeiten. Zumindest diejenigen, die zu Hause oder irgendwo anders flexibel arbeiten können. Das schon so oft totgesagte Büro wird somit bleiben.

Allerdings verändern sich die Vorzeichen ein wenig. Im Büro steht immer mehr die Menschlichkeit im Mittelpunkt, denn hier geht es um Menschen und das Zusammentreffen mit den Kollegen. Damit gelangt auch der Purpose zu mehr Wichtigkeit. Das heißt, dass das Sinnenhafte der eigenen Arbeit weiter in den Vordergrund wandert. Hatten wir schließlich zu Covid 19-Zeiten genug Möglichkeiten, darüber nachzudenken.

Es entstehen an vielen Stellen neue Energielevel. Das Wohlfühlgefühl, welches sich die meisten der deutschen Büroarbeitenden wünschen, tritt weiter in den Vordergrund. Schließlich sollte es im Office mindestens genauso schön sein wie zu Hause. Onboarding und Talentkultur werden durch all diese Entwicklungen gestärkt. Hybrid wird von „verordnet“ zur “Option”.

 

Welche Arbeitsmodi finden sich?

Die Strukturierung der Arbeit ändert sich. So wird weiterhin Konzentration immer mehr im Home-Office, sprich beim mobilen Arbeiten stattfinden. Kollaboration und Kommunikation dagegen im Office beheimatet sein und somit neue Räume und neue Zusammensetzungen erfordern. Die Relation von früher, die oft mit 70% zu 30% bemessen wurde, dreht sich um. 70-80 % der Fläche werden heute und in Zukunft für Kollaboration und Kommunikation genutzt.

Hybrides Arbeiten ist für Führungskräfte meist einfacher als für den einzelnen Mitarbeitenden. Je männlicher, je höher in der Hierarchie und je älter, desto eher besteht die Möglichkeit, dass man ein eigenes Haus hat, in dem sich ein Arbeitszimmer befindet, in dem man frei von kleinen Kindern, die nämlich längst aus dem Haus sind, arbeiten kann. So zeigen Studien auch, dass  es älteren Mitarbeitern besser geht im Homeoffice. Gegenläufig dazu verhält sich aber die Tatsache des Umgangs mit digitalen Medien. Hier sind sicherlich die Digital Natives besser gewappnet und holen damit diesen Nachteil auf.

Zugegeben, viele Büros müssen in diesem Zug noch schöner werden, denn 11 % der deutschen Büro Mitarbeiter sagen, dass der Grund NICHT ins Büro zu gehen und lieber “Remote” zu arbeiten in ihrem nicht so schönen Arbeitsumfeld liegt. Lasst uns Büros also zu Gewächshäusern machen, die dem Menschen die Chance geben, sein Potential zu entfalten!

#Rehumanize #innerjourneys #authenticity

 

Eine gute Zeit für Dich und bleib gesund

Deine Susanne

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