Die meisten Menschen, die ich kenne, wünschen sich eine gewisse Herzlichkeit, auch im geschäftlichen Umfeld. Warum ist das so und was macht das mit uns?  Zunächst einmal bin ich davon überzeugt, dass erst mit mehr Herz ein besseres Business entsteht. Und wir wissen alle, dass ein besseres Business auch langfristig mehr Business bedeutet. 

Was hat Resilienz mit Change zu tun?

Nun aber konkret: Ich habe mich in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Resilienz-Kongress getummelt, was viel Spaß gemacht hat. Ich dachte eigentlich, dass ich damit einmal komplett über meine “Blase” hinausgehe. Interessanterweise hat sich aber ergeben, dass es so viele Schnittstellen zu meiner Arbeit gibt und auch wirkliche Überschneidungen zu dem, was ich alltäglich in Changeprozessen tue. 

Ein schönes Beispiel sind die Ernährungswissenschaften, die immer wichtiger werden. Nur wer gesund isst und sich gut ernährt, kann auch wirklich gut arbeiten. Sicherlich auch, weil er oder sie sich nur dann auch wohl in der eigenen Haut fühlt. Auch Achtsamkeitsgeschichten sind einfach mega wichtig für das Wohlbefinden und aktuell wieder stärker diskutiert. Gerade im Change stabil zu bleiben, erfordert neue Wege und Methoden.

Spannende Parallele auch zu meinem „Räumebusiness“ und zu dem, wie der Future Workplace aussehen soll. Wenn ich mit meinen Kunden darüber spreche, wie Büros der Zukunft oder gar Arbeiten der Zukunft aussehen soll, geht es letztlich um Bedürfnisse und Wohlfühlen. Fast alle Menschen möchten sich am Arbeitsort sicher und aufgehoben fühlen. Nicht umsonst propagiere ich seit Jahren, dass es immer um zwei Dinge geht: glückliche Mitarbeiter und effiziente Unternehmen. Also reicht die Zahlenbrille alleine schon lange nicht mehr aus.

Globale Trends entsprechen meinen aktuellen Prognosen

Und noch etwas anderes wollte ich heute mit dir teilen: Ich mag das Top Employers Institut sehr gerne und habe dort gerade einen neuen Trend Report entdeckt. Nachdem ich im letzten Jahr bei zwei tollen Veranstaltungen in Düsseldorf und München sprechen durfte, weiß ich, dass „for a better world of work“ nicht nur so ein Spruch ist, sondern gelebt wird. 

Es gibt nun diesen globalen Trendreport, den ich mir angeschaut habe und der sich sehr stark mit dem deckt, was ich in den letzten Jahren vorhergesagt habe. So passen wir in Deutschland für mich ganz gut in das Gesamtgefüge hinein, welches im Report global dargestellt wird.

 

Individualität – seit vielen Jahren Megatrend

Interessant ist, dass die wachsende Individualität der Menschen immer noch ein großer Faktor in der Entwicklung ist und wahrscheinlich schon immer war. Das bedeutet konkret für unsere Unternehmer, dass sie immer mehr die Aufgabe auf die Personen, die für sie arbeiten, zuschneiden können. Und nicht umgekehrt. 

Das habe ich übrigens früher schon einmal gemacht. Ich erinnere mich an eine wunderbare Personalchefin einer der größten deutschen Werbeagenturen, die einmal zu mir gesagt hat: „Susanne, bring mir einfach spannende Leute. Sie sollen zu unserer Kultur passen, alles andere können Sie lernen.“ Und das ist einfach so. Man kann also eher schauen, wer wohin passt und entsprechend auch die Modalitäten der Rolle anpassen. In der Zeit von Fachkräftemangel wird es ja immer schwieriger das eigene Business aufrecht zu erhalten, wenn man nicht die richtigen Menschen findet. Eine Strategie also, die durchaus “andenkenwert” ist.

 

Führung wird sensibler und emotionaler

Ein zweiter Punkt in diesem Report war spannend. Der sagt nämlich, dass Führung sich ändert. Das findest du auch in meinen aktuellen Trends. Die neuen Skills, die es dafür benötigt, sind eigentlich „alte Hüte“. Ich würde sagen, das hat man schon immer machen müssen aber irgendwie scheint es dem Zeitgeist gerade immer mehr zu entsprechen. Was also sollte man anders machen, besser machen? Man sollte ganz deutlich auf sein Herz hören und vor allem sollte man HÖREN. 

Ich habe von einem Vertriebler einmal gelernt, das zu hören einer der wichtigsten Skills einer Führungskraft ist. Er hat dies folgendermaßen begründet: “Wir haben schließlich zwei Ohren und nur einen Mund”. Witzig eigentlich, dass ein solcher Spruch von einem Vertriebler kommt, die ja nicht gerade dafür bekannt sind, wenig zu sprechen. Aber wirklich passend. Im Laufe meiner Karriere ist mir dieser Spruch so oft in den Sinn gekommen und das war immer gut so.

Klar zeigt der besagte Report auch ganz viele andere Dinge auf und geht natürlich auch auf Purpose ein, Diversity und Sustainability.  Um diese Themen kommen wir alle in Moment nicht herum und das ist sicherlich zielführend. Menschen waren schon immer wichtig und wir sehen nun oft durch eine andere Brille. Immer mehr sprechen wir in Businessumfeldern auch über Themen, die wir früher niemals touchiert hätten. So werden also unsere Sinne vielleicht schärfer für die viele Zeit, die wir geschäftlich miteinander verbringen. Je mehr wir darauf eingehen, desto erfüllter und damit auch glücklicher wird unsere Arbeitsalltag sein. Go for it!

#FührungReloaded #Trends #SBCdigital

 

Eine gute Zeit für Dich und liebe Grüße

Deine Susanne

P. S. Wenn Du mehr zu meinen Trends lesen möchte, kannst Du von mir gerne das Whitepaper mit den Top10 Trends 2023/2024  bekommen. Einfach gerne bei mir melden.

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