Aktuell findet in Würzburg die FutureCode2019 statt. Ich habe die Veranstaltungen gestern besucht und der Teil, den ich mir angeschaut habe, hat mir gut gefallen. Ich möchte euch gerne mitgeben, was ich mitnehmen konnte. Selbstverständlich beleuchtet – wie immer – aus meiner New Work-Brille.

Großer Tenor war: „Einfach mal machen!“ Es hilft nichts, nur nach der Technologie zu schauen, sondern man muss sich die Geschäftsmodelle ansehen – auch Nachhaltigkeitsthemen spielen eine immer wichtige re Rolle.

Mir hat der Begriff des Wirkungsmanagers sehr gut gefallen. Ins Handeln kommen hat noch nie geschadet und vor dem Hintergrund der Fehlerkulturdebatte auch sinnvoll.

 

“Mut in Germany statt made in Germany.” 

Das stand auf einer coolen Folie, die ich mir gemerkt habe. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen…

Was mich wirklich freut ist, dass es immer mehr im Markt anzukommen scheint, dass Kommunikation in jedem Changeprozess eines der wichtigsten Themen ist. Ihr lest das bei mir immer wieder und das ist Herzstück meines Frameworks. Einfach anfragen, wenn ihr mehr zu diesen Ansatz wissen wollt. Die Struktur der Herangehensweise hilft wirklich weiter.

 

Digitaler Superheld oder Wertschöpfer

In einem sehr sympathischen Vortrag hat Axel Berger von thyssenkrupp erzählt, dass Changeagents das Thema New Work und Digitale Transformation im Unternehmen voranbringen. Das ist toll. Ähnlich wie mein Botschafterkonzept, was ihr schon kennt.

 

Auch der Vortrag von Christian Schulz, von der BASF SE war sehr aufschlussreich. Ich bin gleicher Meinung: Man kann so viele Konferenzen besuchen wie man möchte, wenn man nachher nichts tut, tritt man auf der Stelle. BASF scheint wirklich tolle Sachen zu machen und die Erkenntnis, dass das Mindset eine sehr wichtige Sache ist, ist auch mehr als angekommen. Ich fand es klasse, dass Christian Schulz vom Pulscheck erzählt hat und was man mit den Ergebnissen alles tut. Von lunch&learn, eines meiner Lieblingsthemen, da ich ja so sehr von meinem Trend upSkilling und reTraining überzeugt bin, bis hin zum Chemovator. Da juckt es mir als Seriengründerin natürlich mega in den Fingern mit zu machen.

 

Culture Experience Track

Weswegen ich natürlich hauptsächlich in Würzburg war, war Future of Work, der Bereich, den der liebe Harald Fortmann moderiert hat. Hier hat Vanessa Weber, sehr authentisch, darüber gesprochen dass der Unternehmer selbst sprechen muss. Finde ich ganz toll und kann ich alles nur so bestätigen! Vanessa Weber würde ich sehr gerne mal persönlich kennen lernen. Sie ist eine sehr beeindruckende Frau.

Cawa, Der Personalchef von SAP hat SAPdoch! vorgestellt. Es ist bemerkenswert, wie viel das Unternehmen für Mitarbeiter tut. Es gibt eine riesenlange Liste von Möglichkeiten, an die man hat, wenn man bei SAP arbeitet. Besonders cool finde ich die Mindfullness Flat. Ihr wisst, dass mir der Bereich der inneren Räume in Deutschland noch viel zu schwach besetzt ist. Es wurde ganz klar, das es ganz ganz viele Möglichkeiten für die Mitarbeiter bei SAP gibt, die alle sehr wenig mit Spiritualität zu tun haben. Das ist ja immer eine Argumentation, der man sich stellen muss. Warum verstehen wir nicht endlich in deutschen Unternehmen, dass es um Räume nach außen aber auch im Räume nach innen geht?

Erwähnenswert ist dann noch die Diskussion die in diesem Bereich abgeschlossen hat. Hier war die liebe Anna Kaiser dabei, und ich habe mich sehr gefreut, sie wieder zu sehen. Wir haben uns beim im „BVDW für neue Arbeitswelten” kennengelernt und wir freuen uns jedes Mal, wenn wir uns irgendwo über den Weg laufen. Die Runde wurde übrigens von Marco Niebling und Rotraud Diwan ergänzt, was ich eine äußerst gelungene Wahl fand. @Simone, du hast es alles hervorragend gecastet!

Rotraut hat viele schöne Sachen gesagt, unter anderem hat sie darüber berichtet, dass es Sicherheit im Wandel braucht und dass jeder was anderes benötigt. Das sehe ich genauso und fand das Statement klasse. Es trifft voll auf meine Strategie zu Räumen nach außen zu und findet sich auch in meinen New Work Trends 2019 wieder, die ja ausgiebig die Individualität des Einzelnen in den Vordergrund stellen.

Anna hat mir eine wirkliche Freude gemacht, weil sie etwas konkret zu Räumen gesagt hat. Mein Lieblings und Herzensthema: „Räume in der Mitte schaffen“, sich in der Mitte treffen, Kompromisse eingehen, so true.

 

Future Conference Place

Und natürlich ging es für mich auch darum, wieder physische Räume anzuschauen. Ich fand es ganz toll, und ich bin immer sehr gerne in Würzburg im VCC, dass es diesmal ganz tolle Hochtische an den Seiten gab, dass die Beleuchtung wunderbar in rosa gehalten war und dass es einen Truck gab, der draußen stand und aus dem man einfach einen Präsentationsraum machen kann – cool.

Volatiler Raum – sozusagen.

#thefuturecode