Als ein Kind der Digitalen Transformation liebe ich diesen Trend.  Eigentlich läuft er schon seit vielen Jahren, aber er verändert sich und wird immer schneller und intensiver. Und das ist gut so.

(Meinen Artikel zum Trend 1 findest Du auch hier: “Ein Bauchladen voller Überraschungen”.)

Phasen der Digitalen Transformation

Digitale Transformation ist irgendwann einmal aus ökonomischen Gründen gestartet. Sie wurde dann viele Jahre lang rein technisch diskutiert. Das heißt konkret, dass man geschaut hat, welche Software und Hardware dabei hilft, Prozesse zu digitalisieren und zu optimieren. Nun befinden wir uns in der dritten Phase der Digitalen Transformation: der kulturellen Transformation. Das bedeutet, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und die Technologie als Basis einfach funktionieren muss. Das ist toll, da damit sichergestellt wird, dass nicht nur inspirative Räume, funktionale Möbel und immer mehr Agilität unser Arbeiten unterstützen. Sondern unser Arbeiten auch  besser gemacht wird durch die Technologien, die sie unterstützen. Alle möglichen Facetten der Digitalisierung stellen sich immer mehr in den Dienst am guten Arbeiten. Damit machen sie unsere Arbeitsplätze planbarer, organisierter und effizienter. Und das macht uns doch glücklich, oder?

 

Der Wandel geht ständig weiter – bitte etablieren!

Digitale Transformation als Treiber von Räumen und ihrem Wandel wird also omnipräsent in allen Nutzungsflächen: Digitalisierung hat sich in den letzten Monaten immer schneller entwickelt. Sie ist die Basis allen Wandels. Und dieser Wandel geht weiter. Also sieh zu, dass der Wandel wirklich Teil Deiner DNA und der DNA Deines Unternehmens wird. Dann wird sich die Zukunft gleich viel wohliger, sprich sicherer anfühlen.

Die Geschwindigkeit des Wandels und auch speziell die der Digitalisierung, wird sich darüber hinaus in den nächsten Monaten noch erhöhen. Viele Firmen haben unter Corona diesen Wandel anstoßen “müssen” und merken jetzt meist, dass das gut funktioniert. Also macht es Sinn, die nächsten Schritte zu gehen. An dieser Stelle trauen sich auch traditionelle Firmenlenker nun innovativer zu sein. Und Innovation ist ja schließlich ein großer Treiber unserer Volkswirtschaft und damit auch unserer Erfolge im persönlichen beruflichen Umfeld.

 

Digitalisierung und die Wünsche der Mitarbeiter

Dabei wird sich die Digitalisierung immer mehr paaren mit den Wünschen, die Mitarbeiter und Kunden an sie haben. Denn Vielen ist erst jetzt klar, was es schon gibt bzgl. Unterstützung in digitaler Form oder was man sich noch wünschen könnte. Software und Hardware, die den Job noch einfacher, organisierter oder planbarer machen könnte. Oder vielleicht auch Zeit einspart, die dann für Tätigkeiten zur Verfügung steht, die noch mehr Spaß machen oder wahlweise noch erfolgreicher machen. Diese Anforderungen sorgen noch einmal für einen Katalysatoreffekt.

Digital hat in der Betrachtung dieser Trends viele Facetten. Auch auf die Führung und Organisationsstruktur der Unternehmen nimmt sie Einfluss. So sind aktuell Digital Leadership oder Transformatives Führen einige der wichtigsten Managementansätze, die auf die Herausforderungen unserer Zeit perfekt reagierbar machen. Genau dabei benötigen wir Unterstützung durch Technologie und können diese immer besser für uns nutzen. Gerade transformationales oder transformatives Führen gibt es eigentlich schon sehr lange. Das hast Du sicher schon in einem meiner früheren Artikel gelesen.

Aber damit verhält es sich wie mit vielen Gegebenheiten unserer Businesswelt. Sie kommen immer mal wieder in Mode und veerschwinden dann vielleicht auch wieder. Oder sie erhalten zumindest einen Boost durch Umweltbedingungen, die sich ändern. Und genauso ist das hier. Im Wandel, der dringend ernst genommen werden muss, da er oft die einzige Konstante darstellt, ist es immer wichtiger Menschen durch diesen Wandel zu führen. Ihnen die Angst vor Neuem zu nehmen. Oder vielleicht auch in kleinen Schritten gemeinsam auf ein großes Ziel zu zu gehen. Wir Menschen sind auch als Mitarbeiter immer noch soziale Wesen und wünschen uns Austausch, verlangen nach Führung, genauso wie nach Augenhöhe. So sind Führungspersönlichkeiten von heute echte Empathen, können sich in die persönlichen, wie geschäftlichen Herausforderungen der Mitarbeiter hineinversetzen. Inhaltliche Unterstützung halte ich dabei vielleicht sogar für weniger  wichtig wie die Begleitung, das Sicherheit geben und als Sparring zur Verfügung stehen.

 

Buchbarkeit über Sensorik

Und dann ist da noch die Basis der Buchbarkeit: Ganze Gebäude und deren Arbeitsplätze kann ich heute digital organisieren. Digitale Buchungen der kompletten Arbeitsumgebungen, inklusive Platz, Licht, Temperatur und vielem mehr, helfen das Arbeitsumfeld zu optimieren und für den Mitarbeiter leichter organisierbar zu machen.

Auch die Toolsets der Mitarbeiter, das, was sie an Werkzeugen zur Verfügung haben, verändert sich und wird intuitiver bedienbar, einfacher zu nutzen, komplexer dort, wo man mehr Komplexität benötigt. Digitale Kommunikation via Teams, Zoom, Skype und anderen Tools sind dabei unumgänglich. Neue Tools schießen aus dem Boden und helfen bei Brainstorming, Projektmanagement, bei der Organisation und Strukturierung von Online-Seminaren oder beim Prototyping.

 

Willst Du ein Date?

Auch das soziale Miteinander kann in gewissem Umfang digital stattfinden oder zumindest können die wenigen persönlichen Treffen damit ergänzt werden. So sind der „virtuelle Cappuccino“ , der am Anfang der Pandemie so gehyped wurde, schnell belächelt und als Pausenersatz angesehen worden. Aber ging es nicht dem Smalltalk an der Kaffeemaschine nicht genauso? Ich hatte mal einen Chef, der hätte mich gefragt, ob ich denn “nix zu tun” hätte, weil ständig nur Kaffee trinken würde. Heute wissen wir aber, wie wichtig diese informellen Gespräche sind. Und der Flurfunk ist schließlich integraler Bestandteil jedweder intakten Firmenkultur.

Heute schafft man absichtlich Zonen, die das Zusammentreffen von Mitarbeitern begünstigen oder sogar forcieren. Man weiß heute auch, dass Innovationsfähigkeit und Knowhow Transfer nur face-to-face wirklich gut funktionieren. Online ist das viel schwieriger aber immerhin kann man die Menschen im Kontakt halten und vielleicht springt ja schon jetzt, im Lockdown, die ein oder andere gute Idee dabei heraus.

Und sehr Dir nicht auch das After Work Bierchen mit den Kollegen oder das gemeinsame ins Kino gehen oder zum Weinstand auf dem Markt? Also warum nicht einmal eine digitale Variante probieren. Also digitale Weinproben boomen, warum sollte dann nicht die „virtuelle Happy Hour“ mit den Kollegen funktionieren? Oder überlege Dir doch gemeinsam mit Deinen Kollegen schöne kleine Events, wenn man sich nicht persönlich sehen kann. Das kann dem Teamgeist sicher nicht schaden.

 

#DigitaleTransformation #DigitalLeadership #DigitalBooking #DigitalSocializing

 

Wer den Artikel zum Trend 1 verpaßt hat, findet diesen auch hier: https://www.xing.com/news/insiders/articles/das-future-workplace-orakels-2021-2022-3719021?xng_share_origin=web

 

Hier gibt es alle Trends https://diary.digital/workplace-trends/

FreiRaum, mein Buch, falls Du mehr Interesse hast: www.diary.digital/freiraum und meine Speaker Seite: https://landingon.sbcdigital.de/speaker

Zertifikatskurs, damit Du Experte zu neuen Arbeitsräumen wirst, findest Du hier: https://insight.susannebusshart.de/FreiRaum

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