Büros anmieten oder abmieten haben wir noch im letzten Jahr so heiß diskutiert. Die einen wollten mehr Platz für Mitarbeiter schaffen, die anderen wollten Geld sparen. Nun kräht anscheinend kein Hahn mehr danach.

Wie mache ich es jedem recht?

Mittlerweile sind wir eher an einem Punkt angekommen, an dem es wieder einmal um Wohlfühlen geht. Wer möchte schon in einer dreifach ZU großen Fläche arbeiten. Schließlich gibt es genügend Unternehmen, die Ihren Mitarbeitern völlig freistellen, wann und wo sie arbeiten. Das sorgt dann im Durchschnitt dafür, dass nur ein Drittel der Officespaces noch genutzt werden. Viele Menschen haben einfach überhaupt keine Lust mehr, der Weg ins Büro auf sich zu nehmen, um dort genauso vor dem Rechner zu sitzen, wie zuhause. Zumindest ist das ganz oft das Argument.

 

Die “Drittelregel”

Die ganze Lage ist nicht wirklich schön. Chefs wollen die Leute im Büro haben aber gleichzeitig Geld sparen. Mitarbeiter wollen möglichst flexibel sein, sich nicht mehr kontrollieren lassen aber dennoch nichts verpassen. Und das gleiche Geld verdienen -Viele sogar noch mit dem Anspruch weniger Stunden zu arbeiten. Das kann auch durchaus legitim sein – aber halt nicht immer wirklich passend.

Leere Offices gehen garnicht, so dass sich Unternehmen hier zunehmend in der Verantwortung sehen aktiv zu werden. Wir sprechen mittlerweile gerne von einer “Drittelregel”. Es könnte sein, dass diese 1/3-Zahl auf viele Unternehmen in der Zukunft zutrifft. Was heißt das? Menschen arbeiten zu einem Drittel im Unternehmen, genauso im Home-Office und vielleicht auch im CoworkingSpace oder ThirdPlace. Und für manche fällt an dieser Stelle der Coworkingbereich auch manchmal weg, weil einfach weniger Stunden gearbeitet werden. Zum Beispiel im Sinne einer Vier-Tage-Woche oder ähnlicher Konstrukte. 

 

Arbeitszeitreduktion – aber bitte in einer “High Quality-Fläche”

Ein weiterer Blickwinkel ist der, dass Menschen generell nur noch 2-3 Tage im Office, respektive im Homeoffice arbeiten möchten. Die Studien dazu kennen wir mittlerweile alle. Legt man diese Zahl zugrunde, ergibt sich auch hier diese ungefähre Drittelmenge. Bisher haben wir  New Work meist im Officeumfeld diskutiert, was natürlich in gewisser Weise ungerecht sein kann. Aktuell weitet sich diese Strömung auch in Bereiche aus, die nicht mehr in Büros zu verorten sind. Und auch die Gewerkschaften haben dieses neue Spielfeld für sich entdeckt. Sehr spannend.

Wer mich kennt weiß, dass ich das Thema Räume liebe. Und ich finde, je weniger man im Office ist, desto wichtiger ist es, dass alles passt. Vielleicht ist das vergleichbar damit, wie es mir mit meinem Zuhause geht. Wenn ich ganz viel arbeite, ist es mir um so wichtiger, wohin ich zurückkomme und dass ich mich in dieser kurzen Zeit in den eigenen vier Wänden wirklich wohlfühle. Man könnte auch sagen, dass dann eine Qualitytime entsteht, wenn des schön ist. 

Genauso ist es doch mit den Officeflächen. Die kann man zwar verkleinern, aber man sollte sie zumindest so einrichten, dass sie in modernsten Standards genügen und nach MultiSpace- und MultiPlace-Konzepten dafür sorgen, dass jeder den Ort findet, der zu ihm passt und an dem er optimal arbeiten kann.

#Qualityfläche #DrittelRegel #WohlfühlenIstTrumpf

 

Eine gute Zeit für Dich und liebe Grüße

Deine Susanne

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