Die Menschen werden immer mehr zum Herzstück des Unternehmens. Eigentlich sind sie dies schon immer. Aber endlich dürfen sie es auch offiziell sein. Was hat das mit schönen Räumen und Flexibilität in der neuen Arbeitswelt zu tun? Wie sieht dazu die nahe Zukunft aus und welche Auswirkungen sind auf Work Life Blending zu spüren?
Geschäftemachen oder „neudeutsch” Business, steht aktuell immer noch für „Zahlen statt Emotionen“, „Verstand nicht Herz, für „Siezen nicht Duzen“ und für „Erfolg und nicht Glück“. Die gute Nachricht ist aber, dass auch hier Corona als Katalysator gewirkt hat. Ich bemerke an allen Ecken, dass sich diese Ambivalenzen aufweichen, wenn auch oft nur in kleinen Schritten. Der Mensch rückt immer mehr in den Mittelpunkt und das ist gut so. Was könnte ein Unternehmen auch ohne seine Mitarbeiter sein. Sie sind das Herzstück. Nicht die tollen Gebäude, nicht die spannenden Produkte, nein, die Menschen, die sich täglich neu erfinden, Produkte und Dienstleistungen weiter entwickeln, produzieren und vermarkten.
Adé protzige Eingangshallen ohne Menschen und Herzblut
Dies schlägt sich auch auf moderne Gebäude und ihre Innenarchitektur nieder: Wir brauchen nicht mehr die großen Lobbys und die repräsentativen Eingänge, um zu zeigen, wie toll ein Unternehmen ist. Zum Glück geht wir immer mehr dahin, Unternehmen über die Menschen zu definieren. So stellt man auch fest, dass in neuen Arbeitsflächen immer mehr Begegnungsflächen, immer mehr Raum für Kommunikation und Kollaboration zu finden sind.
Mein Credo war schon immer: „Talente an Bord bestimmen den Erfolg eines Unternehmens“. Müssen wir jetzt aber nicht vielleicht ein bisschen aufpassen, dass uns unsere Arbeitnehmer nicht „flöten gehen“? Viele Menschen hatten während Corona Zeit, sich Gedanken über den Sinn ihrer Arbeit zu machen, wie es weitergehen soll und womit sie ihre wertvolle Lebenszeit verbringen wollen.
Der Wandel am Arbeitsmarkt nimmt langsam Fahrt auf
Experten rechnen daher mit sehr vielen Arbeitsplatzwechseln. Dazu kommt, dass viele Mitarbeiter zu Freiberufler werden, weil sie sich auf jeden Fall Ihre Flexibilität erhalten wollen. Aber auch die, die in ihren Arbeitsverhältnisse bleiben, werden wohl in Zukunft mehr Flexibilität bekommen. 2-3 Tage Home-Office könnten der Durchschnitt sein. Zumindest bei den Wissensarbeitern. Also ist es ganz wichtig, dass der Mitarbeitende sich wohl fühlt und das Gefühl hat, man „hört ihn“. Nur mit einem glücklichen Vertrauensverhältnis ist letztendlich ergebnisorientiertes Arbeiten im Home-Office wirklich möglich.
Wie schafft man das? Professor Teunen hat so schön gesagt, dass man ein Gewächshaus schaffen muss, in dem die Menschen ihr volles Potenzial entfalten können. Ich finde es sehr schön, wenn auch die Seele sich freut. Sei es über nette Mitarbeiter, tolle Räume, Kunst oder inspirierende Dekorationen der Räume.
Positive Erfahrungen von Mitarbeitern und Kunden schlagen sich schnell auf Ergebnisse nieder
Auch der Energielevel sollte einmal betrachtet werden. Klar sollte dieser positiv sein, sprich, das Office kann viel positive Energie ausstrahlen. Darüber hinaus darf es heute auch nicht mehr so sein, dass Mitarbeiter sich über den ganzen Tag dermaßen anstrengen, dass sie unbedingt ihre Freizeit brauchen um sich zu erholen. Wichtig scheint es, dass Firmen Ladestationen sein dürfen, wo Mitarbeiter ihre Akkus vor Ort aufladen können. Das passiert ganz automatisch, wenn Arbeit Freude bereitet.
Zuträglich sind an dieser Stelle natürlich auch die sozialen Kontakte untereinander. Also macht es durchaus nochmals mehr Sinn, dass schöne Räume gestaltet werden, die eine positive Employee Experience an jeder Stelle im Unternehmen möglich machen. Soziales, Loyalität und Teamgeist werden in Zukunft groß geschrieben. Aber auch der Kunde erfährt in den neuen Büros die Marke und wie sie sich verändert. Selbstverständnis, Leistungsfähigkeit des Unternehmens und vieles mehr, machen CoCreation erst möglich und Beziehungen werden in allen Richtungen gestärkt. Im Unternehmen, nach innen und nach außen.
#MenschimMittelpunkt #LadeStation #SeelenFreuden #PotentialEntfaltung
P.S. Ich habe gerade meine eigenen WebSeite www.sbcdigital.de neu gemacht. Meine Agentur ist nämlich die mit dem Herzensprinzip. Passend und Zeitgeist, findest Du nicht?
Eine gute Zeit für Dich und liebe Grüße
Deine Susanne
FreiRaum, mein Buch: www.diary.digital/freiraum
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