Gebrannte Mandeln oder Zuckerwatte auf der Kirmes – wie lecker das riecht und uns gleich mit positiven Emotionen überschüttet. Gleiches passiert mit dem Geruch frischer Blumen auf dem Feld. Oder bei mir persönlich, wenn am Sonntagnachmittag die frisch gebackenen Waffeln nach heiler Welt und harmonischem Familienleben duften.

Die psychoaktive und anregende Wirkung von Düften ist über die gesamte Menschheitsgeschichte bekannt und wurde auch in der Medizin sehr früh eingesetzt. In vielen Ländern um uns herum, wie in Frankreich, Großbritannien aber auch in den USA, werden Düfte schon sehr lange in Räumen aktiv eingesetzt. Warum sollte man sich diese Wirkung nicht auch im Büroumfeld nutzen?

 

Aromatherapie pur

Man muss nicht gleich an die „schwere“ Beduftung von Ladenwelten, wie in den Hollisterläden denken. Aber das geht auch dezenter. Gezielt eingesetzt, macht eine gewisse Nutzung von Düften auch im Büroumfeld wirklich Sinn.

Ein Problem: Geht es Dir nicht auch oft so, dass Du das Gefühl hast, im Office keine Luft zu bekommen? Das die Luft abgestanden ist und die Laune im Keller zu sein scheint? Wir wissen heute, dass es unumgänglich für die Effizienz eines Unternehmens ist, dass Mitarbeiter sich am Arbeitsplatz – wo auch immer der heute sein mag – wohlfühlen. Und zum Wohlfühlen gehören auch Düfte. So kann man heute durch passendes Optimieren der Gerüche im Office die Arbeitsatmosphäre nachhaltig verbessern. Schließlich setzt sich Wohlfühlgefühl aus allen möglichen Sinneseindrücken zusammen.

Dass Düfte beleben, Angst nehmen und entspannen können, bedeutet auch, dass sie Stress mindern. Und von dem haben wir heutzutage ja wirklich genug in den Arbeitswelten zu bieten. So wird vielleicht in naher Zukunft Yang Yang oder Lavendelduft gegen Stresssymptome am Arbeitsplatz eingesetzt. Aber nicht nur zur Reduktion von Stress kann man sich den Einsatz von Düften vorstellen. Rosmarinduft zum Beispiel kann Müdigkeit und Trägheit verhindern und wirkt generell anregend. Negative Gefühle werden also mit Düften hin zum Positiven beeinflußt. 

 

Wunderbares Wohlbefinden

Sprechen wir nicht heute auch mehr davon, Stärken zu stärken als Schwächen zu stärken, wie man dies früher getan hat? Also macht es natürlich Sinn, dies in der Duftwelt zu nutzen und positive Gefühle durch entsprechende Düfte zu verstärken oder anzuregen. Wir wissen heute, dass Düfte Innovationsfähigkeit verbessern und Kreativität fördern können. An dieser Stelle würde man idealerweise Zimt-Vanilleduft nutzen und im Büroumfeld einsetzen. Minzduft vitalisiert und belebt. Oder vielleicht auch Zitrus-und Orangenaromen, um Kreativität und Positives zu unterstützen.

Wie fast immer, schauen wir gerne nach Japan und in die USA, die schon seit vielen Jahren in großen Büros und Schulen Düfte zur Motivation und für eine bessere Arbeitsatmosphäre einsetzen. Es gibt dazu bereits Studien, die zeigen, dass die Motivation zunimmt und weniger Flüchtigkeitsfehler gemessen wurden. 

Dicke Luft – nein Danke!

Interessant finde ich auch, dass sich in Deutschland wirklich drei von vier Mitarbeitern von schlechten Gerüchen im Büro belästigt fühlen. Dies hat eine Studie von CWSboco herausgefunden. Darunter leidet natürlich auch die Konzentration. Da sind sich 64% der Befragten sicher. Dies spricht deutlich für das Einsetzen von leckeren Düften, wie ich finde. Aber Vorsicht: Einfaches „Maskieren“ der schlechten Luft kann zu Kopfschmerzen und zu Duftsensibilität führen. Für frische Luft ist somit dringend als Basis zu sorgen. 

Klar, dass auch die Qualität von Raumdüften eine entscheidende Rolle spielt. Mich wundert es nicht, dass viele Menschen noch Vorurteile gegen Düfte in der Arbeitswelt haben. Es gab vor langer Zeit schon einmal eine Strömung, die Düfte im Arbeitsleben propagiert hat. Diese ist aber übelst daran gescheitert, dass die Menschen von den künstlichen, synthetischen Düften, die seiner Zeit hipp waren, nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch Kreislaufprobleme oder Schweißausbrüche bekommen haben. Daher sollten ausschließlich natürliche athenische Verwendung finden.

 

Wirklich Reizend

Spannend ist auch, dass kein anderer Reiz so schnell auf uns und damit auf unser Wohlbefinden wirkt. Unsere Geruchsrezeptoren bringen die Impulse sofort zum Gehirn und steuern damit unsere Wahrnehmung und Emotion. 

Generell gilt, das angenehme Düfte am Arbeitsplatz das Wohlbefinden der Mitarbeiter steigern.  Auch diese und viele weitere Erkenntnisse zu Düften wurden in Studien rund um die Arbeitswelt, auch von Fraunhofer IAO, zusammengetragen.

Fazit: Duft benötigt eine weitere Chance in unserer Arbeitswelt, ob im Home Office, im Hub oder im Firmengebäude. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden aber man kann sagen, dass Orange, Lavendel, Zirbelkiefer und Grapefruit zu den beliebtesten Düften gehören. Warum also nicht einfach einmal ausprobieren. Es könnte sich lohnen. 

Frohes Schnuppern für ganz viel Wohlbefinden!

#Düfte #Stressreduktion #Kreativitätsförderung #Wohlbefinden

 

Bleib gesund!

Deine

Susanne

 

Jetzt als Speaker buchen

 

Wenn Du den Artikel zum Trend 1,2, 3, 4 oder 5 verpaßt hast, findest Du diesen hier: https://www.xing.com/news/insiders/articles/das-future-workplace-orakels-2021-2022-3719021?xng_share_origin=web

Hier gibt es alle Trends https://diary.digital/workplace-trends/

FreiRaum, mein Buch, falls Du mehr Interesse hast: www.diary.digital/freiraum und meine Speaker Seite: https://landingon.sbcdigital.de/speaker

Zertifikatskurs, damit Du Experte zu neuen Arbeitsräumen wirst, findest Du hier: https://insight.susannebusshart.de/FreiRaum

www.sbcdigital.de

P.P.S. Schreib mir, wenn Dir der Beitrag gefällt, gerne auch Deine Kritik, teile bitte, erzähle es weiter, halte die Diskussion in Gange!

s.busshart@sbcdigital.de